Skulpturen

Franz Ferdinand Wörle


Süddeutsche Zeitung, 7.5.2010

Rostendes Eisen als Kunstform

Der Bildhauer Franz F. Wörle stellt in der Magistrale der TU in Garching aus

Garching - Klarheit, Ruhe und Konzentration auf das Wesentliche: Das vermitteln dem Betrachter die Eisenskulpturen des Bildhauers Franz F. Wörle, der seine Arbeiten noch bis zum 27. Juni in der Magistrale der TU München in Garching zeigt.

Wörle, in München geboren, studierte Bildhauerei an der Akademie der Bildenden Künste. Er lebt als freischaffender Künstler in Straußdorf/Grafing und Dublin/Irland. Während seiner Ausbildung beschäftigte er sich mit den unterschiedlichsten Werkstoffen, wie Glas, Keramik und Holz. Er interessierte sich für die Goldschmiedekunst und arbeitete als Restaurator für Kirchenkunst. Was er letztlich jedoch für seine künstlerische Arbeit zu seinem Ausdrucksmaterial wählte und bis heute beibehalten hat, ist der Werkstoff Eisen, hier vor allem rostendes Eisen.

Wörle erhielt den Debütantenpreis des Bayerischen Staates, den Kunstpreis der Stadt Ebersberg und den Förderpreis der Stöcker Kulturstiftung Rosenheim. In der Magistrale sind zwölf Arbeiten von ihm zu sehen.

Die Ausstellung in der Magistrale dauert vom 29. April bis zum 27. Juni, und kann von Montag bis Freitag von 9 bis 16 Uhr besichtigt werden.

sz


Münchner Merkur, 11.5.2010

AUSSTELLUNG

Stelen und Tore aus Eisen

Garching - Zwischen 25 und 300 Kilogramm wiegen die zeitgenössischen Kunstwerke der neuen Ausstellung in der Magistrale auf dem Campus der Technischen Universität München (TU) in Garching.

Die zwölf Stücke der Schau sind Eisenskulpturen. Alle Werke sind Hohlkörper, die Tore und Stelen darstellen. "Ich arbeite seit 20 Jahren mit dem Material", erklärt der Bildhauer Franz Ferdinand Wörle. Das Material sei hart und unverbiegbar, gehöre aber andererseits zum natürlichen Kreislauf der Natur. "Als die TU auf mich zukam, sah ich das als Herausforderung. Die Reaktion der jungen Leute ist immer unvorhersehbar." Bislang habe er nur positive Resonanz erhalten.

Die Ausstellung in der Magistrale auf dem Campus der TU, Boltzmannstraße 15, ist noch bis einschließlich Sonntag, 27. Juni, jeweils werktags von 9 bis 16 Uhr zu besichtigen.

sdo


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